Die Geschichte des SES begann 1983 mit rund 800 Expertinnen und Experten im Ruhestand und 22 Einsätzen. Mittlerweile gehören dem SES fast 13.000 Fachleute aus allen Branchen an – auch solche, die mitten im Berufsleben stehen. Ebenso blickt die noch immer in Bonn ansässige Organisation auf mehr als 60.000 Einsätze in 170 Ländern zurück.
„Natürlich punkten wir mit unserem Geschäftsmodell: dem ehrenamtlichen Know-how-Transfer. Das ist hochattraktiv“, sagt SES-Chef Dr. Michael Blank. „Ein weiterer Grund für unseren Erfolg liegt darin, dass wir uns beständig weiterentwickelt haben. Klar, dass wir diesen Weg weitergehen.“
In seinen Anfängen war der SES allein in Entwicklungs- und Schwellenländern aktiv. Seit 1990 aber zählt auch Deutschland zu seinen Einsatzgebieten: Bereits vor der Wiedervereinigung profitierten Firmen in der ehemaligen DDR von seinem Angebot. 2006 kamen Schülerinnen und Schüler und das Schulprogramm hinzu, Ende 2008 Auszubildende und die speziell auf sie zugeschnittene Initiative VerA zur Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen.
2017 gründete der SES mit dem Weltdienst 30+ dann seine Juniorsparte – einen reinen Auslandsdienst für Berufstätige. Noch im selben Jahr lief das erste von mittlerweile mehreren EU-geförderten Projekten mit SES-Beteiligung an, 2021 schließlich die Partnerschaft mit dem Deutsch-Afrikanischen Jugendwerk (DAJW). Mehr über die Geschichte des SES erfahren Sie hier.
„Zu unseren aktuellen Plänen zählt ein Programm für auswärtige Fach- und Arbeitskräfte, die wir bei ihren ersten Schritten hier in Deutschland begleiten, um ihnen bei der Eingewöhnung zu helfen. Zudem denken wir darüber nach, unsere Erfahrung als Entsendeorganisation mit Vorbereitungsseminaren für das Leben und die Arbeit im Ausland auf den Markt zu bringen“, erläutert Dr. Blank.
40 Jahre SES, das sind auch 40 Jahre gelungener Partnerschaft mit Wirtschaft und Staat. Denn hinter dem SES stehen die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft und viele unternehmensnahe Stiftungen nicht weniger als die Bundesregierung – namentlich das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).